Lusaka National Park
Reisegründe für einen Besuch
- Nur 30 Minuten von Lusaka entfernt
- Ideal für Tagesausflug
- Zebras, Giraffen & Antilopen
- Kindgerecht und sicher
- Picknickplätze und Aussichtshügel
Big Five Hotspot:
- Löwe: nicht vorhanden
- Elefant: nicht vorhanden
- Büffel: nicht vorhanden
- Leopard: nicht vorhanden
- Nashorn: (in Schutzgebiet möglich)
Fakten zum Nationalpark
- Gründungsjahr: 2011
- Größe: ca. 67 km²
- Höhe: ca. 1.300 m ü. M.
- Lage: Direkt südlich von Lusaka
Instagram-tauglich:
- Giraffen mit Skyline im Hintergrund
- Aussichtsturm mit Savannenblick
- Zebraherde in Abendlicht
- Familienpicknick mit Wildtieren
Der Lusaka Nationalpark erfüllt in Sambia in gleich mehrfacher Hinsicht eine Vorbildfunktion. Das Areal wurde als Letztes in die Liste der Naturschutzgebiete des Landes aufgenommen. Die Nähe zur gleichnamigen Hauptstadt Lusaka gilt ebenso als Novum wie die Einzäunung des gesamten Gebiets. Mit dieser Maßnahme setzt das Land ein Zeichen für einen modernen Naturschutz und erhöht nochmals die Sicherheit der einheimischen Tierwelt zum Schutz vor Wilderern.
Diese Tiere haben in dem Naturschutzgebiet eine sichere Heimat gefunden
Die Entscheidung, dieses Areal in ein Naturschutzgebiet zu verwandeln, ist der Wiedereinführung des Breitmaulnashorns zu verdanken. Die Region dient als Schutzzone für die aktuelle Population ebenso wie zukünftige Generationen dieser gefährdeten Tierart. Das Breitmaulnashorn teilt sich diesen geschützten Lebensraum derzeit unter anderem mit Giraffen, Zebras und Rappenantilopen. Der Park ist zudem einer der Orte, an denen es möglich ist, sowohl Gnus als auch Kuhantilopen im Rahmen einer Safari zu beobachten.
Neben der Vielzahl an Säugetieren ist der Park ebenfalls ein sicheres Gebiet für weit über 300 Vogelarten. Darunter finden sich Namen wie der Karminspint, Graulärmvögel, Stahlschwalben oder die auch als Lovebirds bekannten Erdbeerköpfchen. Mitunter schon aus weiterer Entfernung zu hören, sind die Geräusche der Hornraben und Nashornvögel. Deren Schnabel erzeugt sowohl sehr hohe als auch tiefe Töne, sodass es schwerfällt zu glauben, dass dieser Sound nur durch eine Tierart entsteht.
Bei einem Besuch in diesem Naturschutzgebiet ist es ratsam, nicht nur den größeren Tieren Aufmerksamkeit zu schenken. In den Savannen und Buschlandschaften des Parks leben bis zu 700 verschiedene Arten von Schmetterlingen. Arten wie der Foxy Emperor, Garden Commodore oder das Gelbe Stiefmütterchen sorgen für fliegende Farbtupfer in der Tierwelt und sind ein weiteres Symbol für die beeindruckende Artenvielfalt.
Giraffe im Busch
Karminspinte auf einer Klippe
Die Landschaft spiegelt die abwechslungsreiche Natur perfekt wider
Die Natur Sambias zeichnet sich durch weit mehr als nur karge Savannen aus. Im Lusaka Nationalpark gestaltet sich die Landschaft ebenso facettenreich und vielfältig wie die Tierwelt. In einem Radius von nur 30 km Entfernung zur Hauptstadt des Landes erwartet die Besucher des Parks eine Mischung aus offenen Savannen, Grasebenen und Buschlandschaften. Diese Kombination zeigt einen Mikrokosmos der für Sambia typischen Landstriche.
Die daraus entstandenen Ökosysteme zeigen die Balance, die binnen Jahrtausenden zwischen der Pflanzen- und Tierwelt entstanden ist. Die Verantwortlichen des Nationalparks haben sich bewusst für diese Übergänge entschieden, um Besucher auf die enge Verbindung zwischen Natur und Tierwelt aufmerksam zu machen. Das Thema Naturschutz ist insofern konstant vertreten und bezieht sich nicht einzig auf die Erhaltung gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Tierarten.
Der Park ist das gesamte Jahr über für Safaritouren zugänglich. In der Regenzeit (November bis April) beginnt die Emerald Season in Sambia. Der Name entstammt dem satten Grünton, in welchen sich die Landschaften nach dem Einsetzen der Regenfälle verwandeln. Wer diesen Anblick selbst erleben möchte, sollte jedoch damit rechnen, dass nicht alle Bereiche des Parks aufgrund der über die Ufer tretenden Flüsse und schlammigen Böden zugänglich sind.
Den Besuch im richtigen Zeitraum planen
Die Straßen und Wege des Lusaka Nationalparks sind in den Monaten Mai bis Oktober am zugänglichsten. Die Trockenzeit ist zeitgleich der beste Zeitraum, um eine hohe Anzahl an Wildtieren in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
Löwen im Schatten
Weidende Impalas in der Graslandschaft