Lavushi Manda National Park
Reisegründe für einen Besuch
- Miombo-Wälder und Berglandschaft
- Wandern auf Lavushi-Manda-Höhen
- Abgeschiedenheit und Ruhe
- Wildnis ganz ohne Massentourismus
- Fischen & Kanu auf Lulimala-Fluss
Fakten zum Nationalpark
- Gründungsjahr: 1972
- Größe: ca. 1.500 km²
- Höhe: 1.200–1.500 m ü. M.
- Lage: Zentralsambia bei Mpika
Instagram-tauglich:
- Granitfelsen und Fernblicke
- Miombo im Morgenlicht
- Wildblumen in Hügellandschaft
- Klares Wasser im Lulimala-Fluss
Der Lavushi Manda Nationalpark ist aufgrund seiner unterschiedlichen Landschaften eine Heimat von hunderten verschiedenen Tier- und Vogelarten. In den vergangenen Jahrzehnten erlebten einige dieser Tierarten einen massiven Rückgang der Population, hervorgerufen durch Wilderei. Seit dem Jahr 2011 sind staatliche Behörden darin involviert, diese illegalen Aktivitäten zu stoppen und das Areal erneut in eine Schutzzone für alle dort lebenden Tierarten zu verwandeln.
Den Artenreichtum mit eigenen Augen sehen
In diesem Naturschutzgebiet haben die typischen Safari-Tiere ebenso wie zahlreiche andere wild lebende Arten eine Heimat gefunden. Zu den für den afrikanischen Kontinent typischen Landsäugetieren gehören Büffel, Leoparden, Elefanten und Löwen. Trotz der Wanderwege auf dem Gelände ist es ratsam, geführte Erkundungstouren zu bevorzugen, um bei Zusammentreffen mit afrikanischen Warzenschweinen, Buschschweinen oder anderen einheimischen Tierarten nicht die gebotene Vorsicht zu vergessen.
In den Waldgebieten lebt ein Großteil der Pavian-Population des Parks. Diesen Lebensraum teilen sich die Primaten in den hügeligen Gebieten mit Klippschliefern, Schakalen oder dem Rotkaninchen. Vogelarten wie der Klippenadler oder der Augurbussard bauen ihre Nester ebenfalls bevorzugt in höher gelegenen Gebirgszügen. In den Graslandschaften des Parks sind dagegen Vögel wie der Hartlaubweber oder der Heuschreckenastrild anzutreffen. Die Möglichkeit, unbekannte Gesänge und Lockrufe von Vögeln zu hören, ist daher als relativ hoch einzustufen.
Den Nationalpark auf den Wasserwegen zu erkunden, gewährt die Chance, Nilpferde zu beobachten. Die Population fällt im Vergleich zu anderen Nationalparks in Sambia jedoch geringer aus. Es besteht insofern keine Garantie, während einer Flussfahrt auf ein Nilpferd zu treffen. Im Gegenzug ist ein solcher Ausflug zeitgleich mit deutlich weniger Risiken verbunden.
Willkommen im Paradies
Die Natur des Lavushi Manda Nationalparks setzt sich aus mehreren malerischen Landschaften zusammen. Einen Kontrast bilden einerseits die weitläufigen Grasflächen der Savanne und andererseits die Höhenlagen des Muchinga-Gebirges. Ein Großteil des Geländes des Parks befindet sich auf mehr als 1.250 Meter über dem Meeresspiegel. Die Unterschiede in der Vegetation zwischen der Savanne und den grünen Gebirgszügen erschaffen ideale Bedingungen für das Fortbestehen verschiedener Arten.
Die Gebirgslandschaft zeichnet sich durch die sogenannten Miombo-Wälder aus. Diese Art von grünen Landschaften ist den Trockenwäldern zuzurechnen. In Sambia benötigen Pflanzen, die in diesen Wäldern gedeihen, nur ein Minimum an Wasser zum Überleben. Zur gleichen Zeit sind in einem Miombo-Wald so gut wie keine Pflanzen zu finden, die für gewöhnlich dem Unterholz zuzurechnen sind. Auf diese Weise finden die höher wachsenden Bäume ausreichend Feuchtigkeit im Boden und es entsteht keine Konkurrenzsituation in der Pflanzenwelt.
Ein dritter Aspekt der Landschaften in diesem Naturschutzgebiet findet sich entlang der Ufer der Flüsse Mufubushi, Lukulu, Lulimala und Lumbatwa. Teile der flachen Ufergebiete verwandeln sich in der Regenzeit (November bis April) in Sumpfgebiete, die eine der Zonen des Parks bilden, in denen Zugvögel den Winter verbringen.
Die beste Reisezeit im Kalenderjahr
Die beste Zeit zum Beobachten der artenreichen Tierwelt im Lavushi Manda Nationalpark ist die Trockenzeit, die im Mai beginnt und im Oktober endet.