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  • National Parks Sambia


    Blue Lagoon National Park


    Reisegründe für einen Besuch

    • Lechwe-Antilopen in Massen
    • Vogelsichtungen in Regenzeit
    • Tagesausflug von Lusaka möglich
    • Unberührte Flutlandschaft
    • Historische Missionsruinen

    Big Five Hotspot:

    • Keine Big Five-Arten

    Fakten zum Nationalpark

    • Gründungsjahr: 1976
    • Größe: ca. 500 km²
    • Höhe: ca. 1.000 m ü. M.
    • Lage: Westlich von Lusaka, Kafue Flats

    Instagram-tauglich:

    • Lechwe im goldenen Gras
    • Wasserreflexionen zur Regenzeit
    • Verlassene Steinhäuser im Sumpf
    • Weite, stille Ebenen

    Der Blue Lagoon Nationalpark steht ganz im Zeichen des Artenschutzes. Das Areal in den nördlichen Auen des Flusses Kafue ist eine staatliche Schutzzone für eine Vielzahl von Wildtieren und Vogelarten. Touristen ist es erst seit kurzer Zeit gestattet, den Nationalpark zu besuchen. Für Übernachtungen stehen mehrere Chalets sowie ein Campingplatz zur Verfügung.

    Ein Paradies für die Beobachtung von Vögeln

    Die Einrichtung einer Schutzzone ist in diesem Sambia Nationalpark im Speziellen der Vogelwelt zu verdanken. Bis zu 400 verschiedene Arten haben sich in den Kafue-Auen und der umliegenden Savanne angesiedelt. Forscher gehen davon aus, dass mehrere Dutzende dieser Vogelarten endemisch sind und nur in dieser Region Afrikas anzutreffen sind. Zu den Vögeln, die sich bevorzugt im Fluss, den Sumpfgebieten oder Lagunen aufhalten, gehören unter anderem die Glanzente, die Sporngans oder der Klunkerkranich. Dieses Naturschutzgebiet ist zudem die Heimat mehrerer bedrohter Vogelarten. Dazu gehören der Grauhals-Kronenkranich, der Sekretär sowie der Ohrengeier.

    Am höchsten ist die gefiederte Artenvielfalt während der Regenzeit (November bis April). Eintreffende Zugvögel schlagen in diesen Monaten in Sambia ihr Winterquartier auf und bereichern die Landschaft der Blauen Lagune um neue Farben, Balzrituale und Gesänge.

    Neben Vögeln haben sich in diesem Gebiet auch zahlreiche weitere Wildtiere eine Heimat gefunden. Typisch für diese Region ist der Kafue-Litschi. Hierbei handelt es sich nicht um eine Frucht, sondern eine Antilopenart. Diese Art ist endemisch und deshalb ausschließlich in der feuchten Landschaft des Blue Lagoon Nationalparks anzutreffen. Zu den Nachbarn dieser Antilopen gehören Büffel und Zebras ebenso wie Wasserkudus, die in den Kafue-Auen ebenfalls unter dem Namen Sitatunga bekannt sind.

    Auen, Lagunen und Sumpfgebiete – die einzigartige Natur des Nationalparks

    Der Fluss Kafue erschafft in diesem Teil Sambias eine faszinierende Landschaft. In Kombination mit dem flachen Gelände, ohne nennenswerte Hügel oder andere Erhebungen, entstehen Auen, die sich weit ins Landesinnere erstrecken. Die ganzjährig gewährte Versorgung mit Wasser begünstigt die Entstehung von grünen Landschaften, die sich stark von anderen Landesteilen Sambias unterscheiden. Entlang der Auen des Flusses befinden sich Sumpfgebiete, die während der Regenzeit von November bis April fast vollständig unter Wasser stehen.

    Zieht sich das Wasser zu Beginn der Trockenzeit langsam zurück, präsentiert sich das Flachland in einem neuen Gewand. Es entstehen weitläufige Grasgebiete, welche als Nahrungsquelle für Antilopen, Zebras und andere Pflanzenfresser dienen. Die Herdentiere nutzen dieses Mehrangebot an Nahrung ebenfalls für die Aufzucht ihrer Nachkommen, die bevorzugt zwischen Juli und September auf die Welt kommen.

    Die Feuchtsavanne im weiteren Umkreis der Kafue-Auen ist geprägt von Akazienbäumen und großflächigen Graslandschaften. Neben kleineren Akazienwäldern sind diese Bäume ebenfalls vereinzelt in der Savannenlandschaft anzutreffen. Die Bäume spenden den dort lebenden Wildtieren Schatten und erreichen eine Höhe von bis zu 20 Meter. Gleichzeitig nutzen Raubvögel und Wildkatzen den Schutz der Baumkronen, um Beutetiere nicht zu verschrecken. Diese Jagdszenen zu beobachten, stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie sich Raubtiere den Bedingungen der Savanne angepasst haben.

    Die idealen Zeiträume für einen Besuch

    In den Monaten Mai bis Oktober gewähren die trockenen Straßenverhältnisse die besten Bedingungen für eine sichere Erkundung der Kafue-Auen. Die Regenzeit von November bis April wird dagegen von Besuchern aufgrund der Beobachtung der dort überwinternden Zugvögel geschätzt.



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